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Umnutzung Hirschen
Diessenhofen
2009

Der Gebäudekomplex Hirschen befindet sich am östlichen Eingangstor zur Diessenhofer Altstadt und hat eine prominente Lage, wodurch bei der Gestaltung und Planung hohe Anforderungen zu berücksichtigen waren. Die Fassaden im südlichen Bereich wurden als Verlängerung der Stadtmauer am Stadtgraben erhalten, um den denkmalpflegerischen und charakteristischen Wert zu bewahren. Auch das altbekannte Restaurant Hirschen wurde in seiner Grundstruktur und im Stil der 30er Jahre belassen, um den lokalen Bezug zu erhalten.

Da die bestehenden Fensteröffnungen in Höhe und Lage nicht verändert werden durften, konnte die innere Struktur aufgrund des Erhalts der mächtigen Fassaden nicht frei entworfen werden. Jedoch wurde durch einen Neuaufbau die Erschließung der verschiedenen Geschosshöhen mittels zweier Lifte und Treppenhäuser ermöglicht. Durch den Neubau im Innenhof sind die unterschiedlichen Geschosshöhen von Süd- und Nordtrakt ersichtlich. Alle 17 Wohnungen sowie die dem Restaurant angeschlossenen Nebenräume im Untergeschoss sind nun durch Lifte erreichbar und somit behindertengerecht ausgestattet. 

Auftraggeber:in

Gesewo, Winterthur

Architektur moos. giuliani. herrmann. architekten.
Linda Reich, Roman Giuliani
Siyami Akyildiz, Marcel Frauenfelder
Bauleitung

moos. giuliani. herrmann. architekten., Diessenhofen

Statik

Rolf Soller AG, Kreuzlingen

Bauphysik

Herrmann Partner AG, Andelfingen

Fotografie

Thomas Aus der Au, Winterthur

Eckdaten

Restaurant und Wohnungen, GF SIA 416: 2050 m² 
Bauzeit: 14 Monate
Bauvollendung: 2009

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