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Blumer Areal, Freienstein
Gestaltungsplan
2011

Die ehemalige Spinnerei und Giesserei der Blumer Söhne & Cie. AG liegen eingebettet zwischen Freienstein und Rorbas an der Töss. Das Spinnereiensemble liegt auf einer halbinselähnlichen Fläche zwischen Hang und Flusskrümmung. Die Giesserei wurde im ehemaligen Sandsteinbruch, aus welchem das Baumaterial für die Fabrikbauten stammt, angesiedelt. Beide Bereiche sind als zusammenhängendes, eigenständiges Gesamtareal erlebbar.
Das Bebauungskonzept möchte diese Eigenständigkeit beibehalten und unterstützen. Mittels langen Neubauvolumen wird die Bebauungsstruktur des Spinnereiensemble «weitergesponnen». Die Gebäudezeilen orientieren sich an der Länge des Shedbaus und vermitteln mit ihrer Höhe zwischen dem Shed- und Hochbau. Die neuen Baukörper begleiten die Bewegung von Flusslauf und Industriekanal.
Durch die Konzentration des Neubauvolumens auf wenige, präzis gesetzte Baukörper wird zum einen die Massstäblichkeit des Fabrikareals gewahrt, zum anderen kann viel unüberbaute Fläche für Natur und Erholung erhalten werden. Eine Vermischung mit den kleinvolumigen Bauten des Ortsteils Unterdorf wird so verhindert und damit die Eigenständigkeit des Areals betont.

Seit 2011 plant moos. giuliani. herrmann. architekten. die Umnutzung der Spinnerei sowie deren Umgebung.

Auftraggeber:in

Blumer Söhne & Cie AG

Architektur moos. giuliani. herrmann. architekten.
Architekt Giessereiareal: Gut + Lunardi, Elsau-Räterschen, Raumplaner: Suter • von Känel • Wild • AG, Zürich,
Landschaft

Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich

Eckdaten

Grundstücksfläche: 50‘480 m2
Baumasse Neubauten: 79‘400 m3

Planungsbeginn: August 2008
Inkrafttreten GP: April 2011