Akzeptieren Sie zuerst die Cookies um die Karte zu laden.

Cookies jetzt akzeptieren.

Kulturzentrum Uster
Projektwettbewerb 3. Rang/3. Preis
2019

Bei militärischen Bauten ist das Weiterbauen durch das Anfügen von Gebäudeteilen unüblich. Meist sind es auf eine Nutzung hin optimierte Bautypen – Normplan-Bauten für Unterkünfte, Lagerhallen, Kantinen – die additiv und geometrisch angeordnet werden. Das Projekt greift dieses Prinzip auf und setzt einen Saalbau neben das Zeughaus. Es ist ein eigener auf die Funktion abgestimmter Typus, symmetrisch organisiert, dessen volumetrische Ausgestaltung subtile Bezüge zum Bautyp eines klassischen Theaters schafft.
Im übergeordneten räumlichen Systems der vier Zeughäuser, definieren das Zeughaus K2, der Saalbau und ein Baumkörper einen Eingangsplatz, der von der Gerichtsstrasse her gut wahrnehmbar ist. Es ist die Adresse des Kongress- und Kulturzentrums mit Bezug zum Stadtzentrum. Die Setzung des Saalneubaus lässt mehr als die Hälfte der Zeughausfassade unverstellt. Gleichzeit schafft sie die Voraussetzung für unterschiedlichste Entwicklungsszenarien für das südliche Zeughaus K1. Anbauten ans K1 sind möglich, ohne dass das übergeordnete räumliche System davon betroffen ist.

Auftraggeber:in

Stadt Uster

Architektur moos. giuliani. herrmann. architekten.
Roman Giuliani, Roger Moos, Sara Kanese
Zusammenarbeit mit Zollinger Architekten, Winterthur
Statik

Dr. Lüchinger+Meyer, Zürich

Haustechnik

Haerter & Partner AG, Zürich


Landschaft

METTLER Landschaftsarchitektur AG, Gossau SG

Spezialist:innen

Visualisierungen: Michael Grössl